
Unterschied zum Menschen
Sie zu Vermehren ist einer der stärksten Triebe der Natur. Dazu gehören auch Kämpfe um die Weibchen, denn die Männchen wollen Ihr Gene weitergeben.
Würde dieser Trieb die Tiere ständig beherrschen, gäbe es permanent kräftezehrende Kämpfe. Die Tiere kämen nicht mehr zu Ruhe. Daher sind fast alle Säugetiere die meiste Zeit Ihres Lebens geschlechtsneutral. Durch eine Kastration verharren die Tiere in diesem Zustand. Sie vermissen die ausbleibende Paarungszeit nicht. Auch gibt es kaum einen lustvollen Sex bei Tieren. Der Paarungsakt ist oft sogar schmerzhaft oder unangenehm.
Menschen sind immer bereit zur Paarung. Der Geschlechtsakt ist mit einem Lustgefühl verbunden und wird meistens nicht im Hinblick auf gewünschten Nachwuchsvollzogen. Hinzukommt, dass der Mensch ein Bewusstsein hat. Für ihn ist der Verlust der Sexualität ein Schrecken.
Viele Menschen verknüpfen die eigenen Ängste die sexuelle Lust zu verlieren mit der Kastration der Tiere. Sie fürchten Ihnen etwas von ihrer Persönlichkeit zu nehmen. Sie glauben, dass die Katze oder der Kater unter dem Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit leidet. In Wirklichkeit vermissen die Tiere nichts. Sie gehen einfach entspannt durch das Leben.